Hort-Volksbegehren: Betreuungslücke schließen

11.06.11 –

Zum Volksbegehren für bessere Grundschulen erklärt die Landesvorsitzende Bettina Jarasch:

"Rot-Rot hat es nicht geschafft, eine Einigung mit den Initiatoren des Volksbegehrens für eine bessere Grundschulbetreuung zu erzielen. Das ist auch nicht verwunderlich. Dieser Senat hat das Vertrauen in seine Verhandlungs- und Kompromissfähigkeit vollständig verspielt. Bei keinem einzigen Volksbegehren hat der Senat die Initiatoren und ihre Anliegen ernst genommen, warum sollte ihm diesmal jemand die Verhandlungsbereitschaft glauben?

Die Initiatoren haben völlig Recht: Die Betreuungslücke muss geschlossen, die Bedarfsprüfung abgeschafft werden. Sie konterkariert all die rot-roten Versprechen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zu einer individuellen Förderung der Kinder, denn diese Förderung braucht Raum und Zeit – an den Schulen.

Auch ein verbesserter Personalschlüssel wäre pädagogisch sinnvoll und würde es den ErzieherInnen ermöglichen, sich intensiver mit den einzelnen Kindern zu beschäftigen. Wir wollen Ganztagsschulen insgesamt weiterentwickeln, insbesondere im Blick auf Inklusion. In diesem Zusammenhang muss dann geklärt werden, wie viel zusätzliches Personal für eine adäquate Betreuung gebraucht wird. Das ist nicht nur eine finanzielle Frage: Berlin hat bereits jetzt einen ErzieherInnenmangel, auch wenn Rot-Rot dieses Problem nach wie vor klein redet."

Kontakt: Bettina Jarasch (Mobil 0151-212 900 86)